Durize Clos de Landzelène

Cave Pierre Antoine Crettenand, Saillon
Beschreibung (Detailseite)

Gut intensive, granatrote Robe. Ziemlich ausdrucksstark, die Nase teilt sich zwischen Noten von Steinfrüchten (Pflaume, Kirsche) und süssen Gewürzen (Vanille, Zimt, Lakritze). Der Mund beginnt geschmeidig und vollmundig. Er entwickelt sich auf einem Körper mit lockeren, aber leicht rustikalen Tanninen und endet in einem Finale mit sylvestrischen Akzenten.

Dieser ausdrucksstarke Durize verbindet eine grosse Reife in der Nase mit einer schönen Rustikalität am Gaumen, die, wie ich finde, typisch für seine Rebsorte ist! Für kantige Gerichte, Wildterrinen, einen Rehrücken mit Preiselbeeren.

Rotwein
Durize
Prozent
13
Option 1: Jahrgang
2022
Option 1: Preis
CHF 56

Passende Stimmung

entspannt und gelassen

Charakteristik

Aromen (Nase)
Steinfrüchte und süsse Gewürze.
Aromen (Mund)
Geschmeidig und vollmundig mit lockeren aber leicht rustikalen Tannine.
Mittelkräftig & ausgewogen
Holzfass
Reinsortig
Wild
Geschmorte Gerichte
5 Jahre

Worte des Winzers

Das sagt Pierre-Antoine Crettenand über diesen Wein

Dieser Wein ist in der Nase ausdrucksstark und zu Beginn des Gaumens geschmeidig, doch im Abgang entfaltet er seinen ganzen Charakter mit wilden Aromen und positiv rustikalen Tanninen!

Mehr zum Weinkeller

Pierre-Antoine Crettenand, Saillon

Pierre-Antoine Crettenand – 50 Jahrgänge gelebte Walliser Weintradition

Viele Weinkeller im Wallis stehen seit Generationen im Zeichen der Tradition. Doch nur selten schreibt jemand ganz allein eine so lange und konsequente Geschichte. Pierre-Antoine Crettenand hat genau das geschafft. Im kommenden Jahr feiert er seinen 50. Jahrgang – im Alter von 65 Jahren.

„Mit 21 kaufte ich meinen ersten 6'000 Quadratmeter grossen Rebberg in Saxon“, erzählt Pierre-Antoine. Kaum war die Rekrutenschule abgeschlossen, entschied er sich – ohne viel Erfahrung – sein Leben den Reben und dem Weinbau zu widmen. Eine mutige Entscheidung, getragen von Intuition und Leidenschaft.

Seitdem gönnte er sich kaum einen Moment Ruhe. Fünfzig Jahre lang lebte er im Rhythmus der Reben, folgte aufmerksam jedem Zyklus, jeder Jahreszeit, jeder Gärung. Die Zeit verging, doch seine Leidenschaft blieb ungebrochen – auch inmitten all der Veränderungen, die der Weinbau in diesen Jahrzehnten durchlief. „Früher haben wir Alltagsweine produziert“, sagt er, „heute sind es Weine voller Auswahl, Charakter und Qualität.“

Man könnte ihn heute als einen „Philosophen des Weines“ bezeichnen – oder als einen der letzten „stillen Weisen des Walliser Weinbaus“. Auf seiner langen Reise sammelte Pierre-Antoine nicht nur Erfahrung, sondern ein tiefes Verständnis für das Handwerk, das Terroir und den Rhythmus der Natur.

Und irgendwann wird der Moment kommen, an dem dieses Wissen, diese jahrzehntelange Sammlung von Erkenntnissen, an jemanden weitergegeben wird – jemand, der bereit ist, die Geschichte weiterzuschreiben. Für die nächsten 50 Jahrgänge.

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