Kreativ, mutig und mit ausserordentlicher Begabung kultivieren die Chantons seit 1944 bereits in der dritten Generation weltweit einzigartige Rebsorten. Ende der 70er-Jahre hat Josef-Marie Chanton, Sohn des Firmengründers Oskar, der Rebsorte Lafnetscha wieder neues Leben eingehaucht. Im Laufe der 80er-Jahre vinifizierte er mit dem Himbertscha, Gwäss und später mit dem Eyholzer Roter und Plantscher vier weitere in Vergessenheit geratene Rebsorten. Eine Pionierleistung und ein Talent, das im Familienbetrieb weiterlebt: Bereits seit 2008 führt und prägt Sohn Mario Chanton als Geschäftsleiter der Kellerei die individuelle Chanton-Philosophie und das Weinwissen der Familie tatkräftig mit. GaultMillau nennt ihn den "Hüter des Terroirs".
Josef-Marie Chanton führte mit seinen Visionen die Weinkellerei zum heute erfolgreichen und modernen Betrieb. Qualität und Raritäten standen für ihn immer an erster Stelle. Seine Frau Marlis Chanton zeichnete sich verantwortlich für das äussere Erscheinungsbild der Firma, die Etiketten und die Raumgestaltungen. Sie setzte die Idee, den Charakter des Weins auf die Etiketten zu übertragen, mit jungen Künstlern um. Mario Chanton setzt nicht einfach Traditionen fort. Er sucht neue Wege, um seine Ideen zu verwirklichen, mutig wie sein Vater. Erste Erfolge zeichnen sich schon ab.