Himbertscha

Familie Chanton, Chanton Weine, Visp
Beschreibung (Detailseite)

Expressiver Auftakt. Feinste Aromen nach Salbei, frischen Kräutern, geriebenen Haselnüssen, gepaart mit einer Mineralität, die an warmen Granit erinnert. Sehr eigenständige Nase, die einen packt und erstaunt. Am Gaumen Aromen nach blühenden Wiesenkräutern, wieder Salbei und Melisse, untermalt von nussigen und zitrischen Noten. Der Himbertscha endet mittelkräftig mit guter Länge und leicht salziger Note und schmeichelt besonders Fischgerichten. Unbedingt ausprobieren!

Weisswein
Himbertscha
Prozent
11.9
Option 1: Beschrieb
75cl
Option 1: Jahrgang
2022
Option 1: Preis
CHF 64

Passende Stimmung

sinnlich und tiefgründig

Charakteristik

Aromen (Nase)
Riecht nach Fru?hlingskraut wie Bärlauch, Löwenzahn, Melisse. Haselnuss.
Aromen (Mund)
Überraschende Aromatik mit leicht salziger Note im Abgang.
Zartfruchtig & frisch
Trocken
Edelstahltank
Reinsortig
Seit 40 Jahren begrünte Reben, konsequent ohne Insektizide behandelt.
Apero
Fisch & Meeresfrüchte
5-10 Jahre
Von GaultMillau als «Archäologen der Rebe» ausgezeichnet
Pro Specie Rara
Landwirtschafts-Innovationspreis (2023)

Worte des Winzers

Das sagt Mario Chanton über diesen Wein

Die Himbertscha ist einschmeichelnd und einnehmend wie ein wunderschöner Frühlingstag.

Unsere Geschichte

Was uns mit dieser Weinkellerei verbindet...

Uns verbindet mit der Kellerei Chanton vor allem die Bekanntschaft mit Josef-Marie oder kurz Chosy Chanton. Er ist mit Luzia im Rotary Club und sie kann ihn immer um seine Expertise fragen. Er unterstützt uns insbesondere auch mit seinem grossen Wein-Wissen wenn es um die Walliser Rebsorten geht - herzlichen Dank! Chosy ist Retter zahlreicher, vergessener Walliser Rebsorten: Plantscher, Himbertscha, Lafnetscha, Gwäss oder Resi... «Alte Sorten sind resistenter gegen Pilzkrankheiten als neuere. Viele sind zudem spätreif. Das kommt dem Klimawandel entgegen», erklärt der Winzer. Und noch etwas: Chosy Chanton gilt als Vater des Heida. 
Chosy ist ein wirklich bemerkenswerter Mann, er hilft immer noch fleissig in den Reben und im Keller mit, oder fährt eine Runde mit seinem Motorrad - zusammen sind die beiden 120 Jahre alt, scherzt er fröhlich...

Mehr zum Weinkeller

Chanton Weine

Kreativ, mutig und mit ausserordentlicher Begabung kultivieren die Chantons seit 1944 bereits in der dritten Generation weltweit einzigartige Rebsorten. Ende der 70er-Jahre hat Josef-Marie Chanton, Sohn des Firmengründers Oskar, der Rebsorte Lafnetscha wieder neues Leben eingehaucht. Im Laufe der 80er-Jahre vinifizierte er mit dem Himbertscha, Gwäss und später mit dem Eyholzer Roter und Plantscher vier weitere in Vergessenheit geratene Rebsorten. Eine Pionierleistung und ein Talent, das im Familienbetrieb weiterlebt: Bereits seit 2008 führt und prägt Sohn Mario Chanton als Geschäftsleiter der Kellerei die individuelle Chanton-Philosophie und das Weinwissen der Familie tatkräftig mit. GaultMillau nennt ihn den "Hüter des Terroirs".

Josef-Marie Chanton führte mit seinen Visionen die Weinkellerei zum heute erfolgreichen und modernen Betrieb. Qualität und Raritäten standen für ihn immer an erster Stelle. Seine Frau Marlis Chanton zeichnete sich verantwortlich für das äussere Erscheinungsbild der Firma, die Etiketten und die Raumgestaltungen. Sie setzte die Idee, den Charakter des Weins auf die Etiketten zu übertragen, mit jungen Künstlern um. Mario Chanton setzt nicht einfach Traditionen fort. Er sucht neue Wege, um seine Ideen zu verwirklichen, mutig wie sein Vater. Erste Erfolge zeichnen sich schon ab. 

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Mehr zur Rebsorte

Himbertscha

«Weltweit (w)einmalige Spezialität!»

Die Rebsorte ist eine natürliche Kreuzung der Rebsorten Humagne Blanc und wahrscheinlich eines Muscat, der im Wallis aber verschollen ist. Der Name Himbertscha kommt vom lateinischen «im bercla» – im Pergolabau angebaut.

Auf der Suche nach ursprünglichen Sorten wurde der Himbertscha von Josef-Marie Chanton wiederentdeckt. Die Traube galt praktisch als verschollen und wird seit 1984 von der Kellerei Chanton weltweit einzig kultiviert und wieder angepflanzt.

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