Le Tourmentin AOC VS

Domaines Rouvinez, Siders
Beschreibung (Detailseite)

Die Idee des Tourmentin entstand im Januar 1983 aus dem Wunsch, einen Pinot Noir in Barriques auszubauen. (Der Tourmentin als Assemblage-Wein aus Pinot Noir, Cornalin, Humagne Rouge und Syrah wurde erst 1988 lanciert.) Zu dieser Zeit nutzte niemand in der Schweiz französische Eichenfässer, da man der Meinung war, dass Schweizer Weine diesen Ausbau nicht verdienten. Die Brüder Rouvinez waren anderer Meinung. Sie verfügten zwar über schöne Trauben, aber ihnen fehlten die Kenntnisse und daher absolvierte Dominique die Weinfakultät der Universität Bordeaux. Nach seiner Ausbildung kauften Dominique und seine Frau Anita in Burgund zehn Barriques und brachten sie ins Wallis. Die Pinot-Noir-Trauben für den Tourmentin stammten aus Parzellen in der Region von Sierre und wurden nach der Gärung in Eichenholzfässer umgefüllt. Während der zwölfmonatigen Reifung suchten die Brüder einen Namen für ihren Wein. Ein Wettbewerb brachte den Namen "Tourmentin", vorgeschlagen von Jean-Michel Borel. Bei einem Besuch auf Géronde hatte er sich für die «tourments» oder Qualen interessiert, die ein Tank mit Rotwein erleiden musste, der damals unter starker Fermentation stand. Heute, mehr als dreissig Jahre später, geniesst man nicht einfach nur einen guten Wein, sondern einen Tourmentin!
Erfahren Sie noch mehr über den Tourmentin...

Rotwein
Pinot Noir
Cornalin
Humagne Rouge
Syrah
Prozent
12.5
Option 1: Beschrieb
75cl
Option 1: Jahrgang
2021 & 2022
Option 1: Preis
CHF 69
Option 2: Beschrieb
150cl
Option 2: Jahrgang
2021
Option 2: Preis
CHF 138

Passende Stimmung

lustvoll und romantisch

Charakteristik

Aromen (Nase)
Würzige Noten von kandierte Kirschen und vollreifen Pflaumen, Gewürznelken und schwarzen Johannisbeeren.
Aromen (Mund)
Im Gaumen reich und mit diskreter Holznote. Ein konzentrierter und kräftiger Wein von seltenem aromatischem Reichtum.
Komplex & elegant
Trocken
Eichenfass / Barrique
Assemblage
Lamm
Geschmorte Gerichte
4-10 Jahre
Vinalies: Gold (2021)

Worte des Winzers

Was die Famillie Rouvinez über diesen Wein sagt

Der Tourmentin ist eine Schöpfung des Hauses Rouvinez. Vier Rebsorten verbinden sich zu diesem grossen, komplexen Rotwein, der ein Jahr lang in Barriques heranreift.

Eine weitere Spezialität der Kellerei

Die perfekte Antwort auf den grossen Durst...

Die Kellerei Rouvinez produziert nicht nur Wein, sondern macht auch Bier...

Meisterhaftes, ungefiltertes Bier aus Hopfen mit Zitrusfrucht-Profil. Die Zugabe von Weizen verleiht ihm Frische und Leichtigkeit. L’Echappée ist ein reines, kompromissloses Bier, das weder Aromastoffe noch Zuckerzusätze enthält. Es verdankt seinen einzigartigen Geschmack einer doppelten Gärung mit Hefen, deren Geheimnis nur seine Schöpfer kennen. L’Echappée zeichnet sich durch einen feinen Schaum und aromatische Noten aus.

L’Echappée ist die perfekte Antwort auf den grossen Durst. Es eignet sich aber auch generell als Begleitung für alle Gerichte, die sich eher schwierig mit einem Wein kombinieren lassen, wie beispielsweise für Artischocken und Rhabarber, oder für alle noch konfliktreicheren Gerichte wie Zwiebel-Konfekt, Chutneys, Trockenfrüchte oder karamellisierte und geröstete Aromen.

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Mehr zum Weinkeller

Famille Rouvinez

Domaines Rouvinez ist ein 1947 von Bernard Rouvinez gegründetes Familienunternehmen, das von seinen Söhnen Dominique und Jean-Bernard weitergeführt wurde. Heute sichern Véronique Besson-Rouvinez (Weinbereitung), Philippe Rouvinez (kaufmännischer Bereich) und Frédéric Rouvinez (Unternehmensführung) den Fortbestand des Unternehmens in dritter Generation. Das Haus Rouvinez hat durch kontinuierliche Innovation die Weinbaubranche revolutioniert, mit einem Fokus auf hochwertige Weine und einheimische Walliser Rebsorten wie Petite Arvine und Cornalin.

Jean-Bernard und Dominique Rouvinez waren Pioniere im Umweltschutz und der Integrierten Produktion, verzichteten auf Bodenherbizide, setzten Tropf-bewässerung ein und förderten Biodiversität durch gezielte Floraansiedlung und Instandsetzung von Trockensteinmauern. Die dritte Generation führt diese Tradition fort, wobei ein Teil der Weingüter nach biologischen Richtlinien geführt wird und neue Rebschnittmethoden die Lebensdauer der Pflanzen verlängern.

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Mehr zur Rebsorte

Rote Assemblagen und Cuvées

«Verheirateter Wein»

Es liegt in der Hand des Kellermeisters aus Weinen unterschiedlicher Charaktere ein vielschichtiges, finessenreiches dabei aber ausgewogenes Geschmackserlebnis zu komponieren. Oft werden farbintensive, körperreiche und tanninbetonte Weine mit leichteren, fruchtintensiven vermählt, um eine komplexere, intensivere Harmonie der Aromen zu erreichen. Ziel ist es dabei nicht, die Schwächen eines Weines zu kaschieren, sondern Stärken zu kombinieren, die Cuvée soll von höherer Qualität sein und besser schmecken als der sortenreine Wein. Damit eine Cuvée sich als harmonische Komposition präsentiert, müssen Eigenschaften wie Fruchtigkeit, Säure, Tanningehalt, Alkoholgehalt und Restsüsse bei Vorverkostungen sehr genau sensorisch beurteilt werden. Es ist eine Kunst, die viel Wissen, Können, Feingefühl und Erfahrung erfordert, ergänzende Sorten fein aufeinander abzustimmen, um einen besonders runden und harmonischen Wein zu kreieren.

Die Begriffe Assemblage und Cuvée stiften manchmal mehr Verwirrung als Klarheit. Denn im französischen Sprachgebrauch werden sie anders angewandt als im Deutschen. Im deutschsprachigen Raum werden der Begriff Cuvée und das Synonym Assemblage für einen Verschnitt aus verschiedenen Rebsorten, Jahrgängen oder Lagen verwendet. Nicht so in Frankreich. Cuvée stammt vom französischen Cuve (Bottich oder Weinbehälter) und bezeichnet eigentlich eine bestimmte Menge Wein in einem Gefäss. Demnach wird im Französischen jeder separat abgefüllte Wein, als Cuvée – im Sinne von Abfüllung – bezeichnet. Die Zusammenstellung der Cuvée wird in Frankreich als Assemblage bezeichnet. Werden einfache Weine verschnitten, sprechen die Franzosen von einer Coupage.

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