Finden Sie den passenden Wein zu Ihrer Stimmung
Wir möchten Ihnen nicht nur Weine anbieten, sondern Ihnen helfen, den perfekten Wein zu Ihrer Stimmung zu finden. Auf unserer Webseite können Sie Weine nach verschiedenen Kriterien filtern: sei es nach Winzer, Jahrgang oder passend zu ausgewählten Gericht
Über den unten aufgeführten QR-Code gelangen Sie auf unsere digitale Weinkarte, auf der Sie nicht nur eine detaillierte Übersicht über unsere Weinauswahl inklusive der aktuellen Jahrgänge, sondern auch spannende Geschichten und Hintergründe zu jedem Wein entdecken können. Erfahren Sie mehr über die Winzer und ihre Philosophie, die Rebsorten oder spezielle Weinerlebnisse.
Weil die Vielfalt in unserem Weinkanton so gross ist, beschränken wir uns bewusst auf Walliser Weine und sind stolz, Ihnen diese näher zu bringen. Dabei achten wir auf Identität, Terroir und Charakter. Weinbau mit ökologischem Hintergrund statt industrieller Abfertigung, die Liebe zum Tropfen statt der Gier nach Ruhm. Der Genuss soll bei jedem Tropfen zum Vorschein kommen.
Wir möchten Ihnen nicht nur Weine anbieten, sondern Ihnen helfen, den perfekten Wein zu Ihrer Stimmung zu finden. Auf unserer Webseite können Sie Weine nach verschiedenen Kriterien filtern: sei es nach Winzer, Jahrgang oder passend zu ausgewählten Gerichten. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch darauf, den Wein passend zu Ihrer momentanen Stimmung auszuwählen. Jeder Winzer hat seinen Weinen eine bestimmte Stimmung zugeordnet und erklärt, warum gerade dieser Tropfen unbedingt probiert werden sollte. Mit unserer digitalen Weinkarte laden wir Sie ein, die Vielfalt der Walliser Weine auf eine neue Art und Weise zu erleben.
ausgelassen & beschwingt
übermütig, wild, beschwingt, erheitert, quirlig, beglückt, laut, fidel, gutgelaunt, explosiv, angeregt, vergnügt, aufgedreht, quitschfidel, energievoll, lebhaft, temperamentvoll, schwungvoll, beflügelt
fröhlich & gesellig
zufrieden, kommunikativ, gesprächig, unterhaltsam, heiter, zwanglos, munter, unbeschwert, glücklich, selig, lustig, sorgenlos, froh, vergnüglich, angenehm, herzerfrischend, vereint, freundschaftlich, verbunden
entspannt & gelassen
behaglich, gemächlich, bedächtig, verträumt, ruhig, locker, frei, entkrampft, bequem, ungezwungen, zutraulich, erleichtert, offen, gelöst, unbeschwert, gemütlich, heimelig, ausgeglichen
sinnlich & tiefgründig
geistreich, versunken, schwelgerisch, weitreichend, nachdenklich, belangvoll, tiefsinnig, profund, gehaltvoll, bedeutsam, schwer, besonnen, ausführlich, feinsinnig, vielsagend
lustvoll & romantisch
sinnlich, sexy, lasziv, ansprechend, betörend, atemberaubend, genüsslich, reizvoll, verrucht, zart, süss, gehaltvoll, zauberhaft, sensibel, feinfühlig, verliebt, geniesserisch, geheimnisvoll, poetisch
grosszügig & spendabel
pompös, luxuriös, prachtvoll, feudal, nobel, prächtig, gemeinschaftlich, ansprechend, grossspurig, prickelnd, gigantisch, fulminant, üppig, unglaublich, hochstimmig, überschwänglich

www.tenne.ch/wein
Unsere Weinphilosophie
Feinste Aromen, geschmacksintensive Früchte, seltene Gewürze und goldgelbes Getreide - Sie werden begeistert sein. Weil die Vielfalt in unserem Weinkanton so gross ist, beschränken wir uns bewusst auf Walliser Weine und sind stolz, Ihnen diese näher zu bringen. Dabei achten wir auf Identität, Terroir und Charakter. Weinbau mit ökologischem Hintergrund statt industrieller Abfertigung, die Liebe zum Tropfen statt der Gier nach Ruhm. Der Genuss soll bei jedem Tropfen zum Vorschein kommen.
Doral
Doral ist eine selten angebaute Traubensorte in der Schweiz. Er ist kräftiger als ein Fendant und aromatischer als ein Chardonnay. Es ist ein Genuss die aufgefangene Sonne des vergangenen Jahres in diesem Wein zu erleben.
Petite Arvine Les Pyramides AOC VS «Selection Gilde»
Die weisse Diva...
Brut Millésimé
Dieser Blanc de Blancs Brut aus 100% Walliser AOC Chardonnay Trauben wurde nach der traditionellen Methode hergestellt und 36 Monate auf "Latten" im Tunnel gereift.
Queen' J Superior Rosé AOC VS
Ein aussergewöhnlicher Rosé vom GaultMillau Rookie 2024: Queen'J – was Eleganz und Ausnahme bedeutet – erwartet Sie!
Optimo rot AOC VS
Der Name Optimo steht sinnbildlich für den Antrieb des Menschen, sich stetig zu verbessern und alles fortlaufend zu optimieren. Ganz in diesem Sinne wurde der Optimo als Assemblage rot aus besten Trauben perfektioniert und bietet als Rotwein den unvergleichlichen Genussmoment im Glas.
Les Bacchanales
Ein Wein, der die Sinne feiert – kraftvoll, lebendig und tief im Wallis verwurzelt.
Cornalin Adrian Mathier AOC VS «Selection Gilde»
Funkelt im Glas verheissungsvoll und verspricht unvergessliche Genussmomente.
Fendant ist der grosse „Walliser“, dessen Bezeichnung ausschliesslich dem Walliser Wein aus Chasselas-Trauben (Gutedel) vorbehalten ist. Im Wallis wird er Fendant genannt, weil seine Haut sich unter den Fingern spaltet («se fend»), wenn er reif ist.
Im Wallis ist der Fendant hinter dem Pinot Noir die zweitwichtigste Sorte. Es ist ein süffiger Wein mit feinen Nuancen, bei dem sich die verschiedenen Herkunftslagen vielfältig widerspiegeln können: mit fruchtigen, blumigen oder auch mineralischen Noten. Oft weist er eine leichte Kohlensäure auf und ist immer fröhlich, bekömmlich und elegant. Die Fruchtaromen erinnern an Zitronen oder reife Äpfel. Kurz: Der Fendant ist der Apérowein par excellence und passt zu jedem gemütlichen Beisammensein.
Fendant Molignon Terre Promise AOC VS «Selection Gilde»
Der Wind und der Neid sollen die ersten Bewohner des Rhonetals gewesen sein. Mit dem Fendant de Molignon geniessen Sie beides.
Fendant Ville de Sierre Terre Promise AOC VS
Mit diesem Gute-Laune Fendant kommt die pure Walliser Sommersonne ins Glas.
Fendant Coteaux de Plamont 2024
Mineralisch, floral, elegant – ein Fendant mit Tiefgang und Frische für entspannte Genussmomente. Wahrhaftiger Walliser Trinkspass.
Johannisberg: So nennen die Walliser ihren Sylvaner, der ursprünglich aus Transsylvanien stammt. Nach dem Chasselas ist der Johannisberg die bei uns meist verbreitete weisse Rebsorte.
Er ist ein idealer Begleiter zu Spargeln, Geflügel oder Fisch in Sauce. Seine hervorragende Eigenschaft entfaltet der Johannisberg auf trockenen, kiesartigen Böden, die er an ausgewählten Hängen, besonders in der Region Chamoson findet. Er zeichnet sich durch seinen sortentypischen, charmanten Geschmack aus, mit Nuancen von Kräutertee und einem verführerischen Hintergrund von Frucht- und Mandelaromen. Seine Komplexität, die reichhaltige Fülle und sein Alterungspotential, das bei weit über zwanzig Jahren liegt, sind unglaublich!
Früher wurde im Wallis unter der Woche Fendant getrunken und am Sonntag Johannisberg. Je länger je mehr gönnen sich die Walliser aber auch unter der Woche "äs Balo Johann"...
Johannisberg «Fernand Cina»
Lassen Sie sich verzaubern...
Johannisberg «anywhere anytime»
Der Pfadfinder unter den Weissweinen von Vin d‘oeuvre.
Die Arvine-Traube gehört sicher zu den interessantesten, einheimischen Rebsorten, die nur im Wallis wachsen. Oft wird der Arvine auch Petite Arvine genannt, um ihn von der Grande Arvine zu unterscheiden, einer minderwertigen Rebsorte, die heute verschwunden ist.
Das Bukett des Arvine ist kräftig, sehr charakteristisch, mit zartem Duft nach Grapefruit oder blühenden Glyzinien. Arvine ist eine der edelsten Rebsorten. Trocken vinifiziert hat der Arvine einen männlichen Charakter, der durch einen interessanten Salzgehalt und eine strukturierte Säure gekennzeichnet wird. Als Spätlese erhält er eine bemerkenswerte Harmonie, ohne an Typizität zu verlieren.
Petite Arvine Hospices de Salquenen AOC VS
Ein Wein, der so manchem Winzer schon schlaflose Nächte bereitet hat: Petite Arvine ist auch als weisse Diva bekannt.
Petite Arvine
Ein kraftvoller, ausgewogener Schmeichler…
Petite Arvine Altimus
Petite Arvine «Lux Vina» von Domaines Chevaliers ist wie eine Säule im gotischen Dom; dynamisch nach oben strebend, sehr fokussiert, ohne Manierismen und dabei stabil und harmonisch.
Grain Arvine de Fully 2023
Ein salzig-mineralischer Arvine voller Spannung – exotische Frucht und alpine Klarheit.
Grain Arvine de Fully 2022
Ein Wein, der mit seiner Frische, Vielschichtigkeit und Salzbasis Freude und Offenheit vermittelt – perfekt fürs Zusammensein.
Die im Wallis unter dem Namen Heida bekannte Rebsorte wird im französischen Jura Savagnin oder im Elsass und in der Pfalz Traminer genannt und wird zurecht als die Perle der Alpenweine bezeichnet. Ursprünglich stammt die Rebsorte aus dem französischen Jura, mit vermutlich vorchristlichem Ursprung, daher der Name Heidawein - Heida. Die früher fast ausschliesslich in den Rebbergen des Oberwallis (Visperterminen) angepflanzte Rebsorte erlebt momentan besonders im französischsprachigen Teil des Wallis einen grossen Aufschwung. Dort wird sie Païen genannt. Der Wein ist leicht und aromatisch mit wilden, rustikalen Noten; Aromen von trockenem Roggenbrot, Trockenfrüchten, Zitrusfrüchten und exotische Früchten. Im Mund präsentiert er sich mit einer schönen Länge, verbindet Vinosität, lebhafte Frische und einen kräftigen Körper. Er zeichnet sich aus durch eine gute Säure und schmeckt sowohl jung als auch nach einigen Jahren Lagerung.
Heida Gletscherwein
Frisch, angriffslustig, edel, gefällig und stolz. Ein wuchtiger Wein.
Heida Visperterminen
Heida – die Perle der Alpenweine.
Heida Melodie
Dieser Heida bildet mit einer natürlichen Restsüsse für Nase und Gaumen eine Melodie besonderer Art.
Heida Barrique
Mit seiner Komplexität erweckt dieser Heida unter den Weinliebhabern immer wieder positives Erstaunen.
Heida Veritas
Von über 100-jährigen wurzelechten Rebstöcken – einzigartig und mystisch.
Païen 2021
Ein Païen vom Feinsten…
Der weisse Humagne gehört zu den uralten Rebsorten, die man ausschliesslich im Wallis antrifft. Die Sorte wurde bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1313 erwähnt. Die Eigenart des Humagne besteht darin, dass er rund dreimal mehr Eisen enthält als andere Weine. Wahrscheinlich erhielt er deswegen den Übernamen «Hebammenwein», denn unsere unsere Ahnen betrachteten ihn als Stärkungsmittel, der den Wöchnerinnen wieder Kraft verleihen sollte.
Die Traubensorte kann einen verblüffenden, sehr reintönigen, frischen, langen Wein von grosser Eleganz und Subtilität erzeugen, geprägt von Lindenblütennoten, die an einen jungen Chasselas erinnern. Mit zunehmendem Alter entwickelt die Humagne Traube eine ungeahnte Dimension. Ein Wein, den Sie unbedingt entdecken sollten!
Humagne Blanc «Fernand Cina»
Ein authentischer und alter Wein...
Der Amigne ist ein origineller, wenig blumenhafter aber charakterlich starker, saftiger, grosszügiger Weisswein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand man diese einheimische Sorte nur noch in wenigen Parzellen, vor allem auf dem Hang von Vétroz, wo sie sich besonders wohl fühlt. Seitdem hat sich die Amigne Traube gut entwickelt, ist aber ihrem Herkunftsort, wo sie nach wie vor die schönste Ausdruckskraft entwickelt, treu geblieben. Ihre losen, gut belüfteten Beeren ermöglichen es den Winzern, die Trauben lange am Stock zu lassen. Von der Sonne des Spätherbsts verwöhnt, produziert sie einen herrlichen, sehr reichhaltigen, fast orientalisch anmutenden Süsswein, der mit der Zeit immer edler wird. Ob süss oder trocken; Amigne Weine besitzen ein grossartiges Alterungspotential. Grosse Jahrgänge sind noch nach mehreren Jahrzehnten überragend!
Die Amigneflaschen aus Vétroz prangen ein Aufkleber mit Bienen. Eine Biene auf der Flasche kennzeichnet einen trockenen Wein, zwei Bienen bedeuten halbsüss, und drei Bienen heissen süss.
Der kleinbeerige, weisse Muscat ist eine der ältesten Rebsorten des Rhonetals; seine Spuren lassen sich bis in die Römerzeit zurückverfolgen. Er wächst gerne auf mageren Böden und ergibt meist trockene, lebhafte, sehr aromatische Weine. Wer einmal eine Muscat Traube verspiesen hat, wird sich auch beim Wein sofort an dieses Aroma erinnern. Früher war sie in der Gegend Salgesch-Siders häufig anzutreffen. Nach der Ankunft der Reblaus ist der Muscat weitgehen dem Wiederaufbau des Rebberges zum Opfer gefallen. Er gewinnt jedoch im Wallis wieder an Bedeutung.
Muscat «Fernand Cina»
Duftend und knackig...
Wie der Pinot blanc ist auch der Pinot Gris eine spontane genetische Mutation des Pinot Noir, der seine Farbe gewechselt hat. Wie der Pinot Noir hat auch der Pinot Gris kompakte Trauben. Er wächst auf den besten, heissesten und gut belüfteten Hängen des Wallis.
Der wunderbare Wein, der aus dieser Sorte gekeltert wird, heisst im Wallis Malvoisie. Fast immer überreif gelesen, manchmal gar mit der berühmten Edelfäule, bietet der Malvoisie ein komplexes Bouquet mit Noten von Quittengelee, Mirabellenkonfitüre, Honig, kandierten Früchten und orientalischen Gewürzen. Im Gaumen besticht er durch Üppigkeit und Süsse… Es gibt auch einige (wenige) trockene Malvoisie-Weine (auch im Wallis Pinot Gris genannt), die eine Entdeckung wert sind. Ob süss oder trocken; diese konzentrierten, vinösen, kraftvollen Weine mit viel Schmelz verwandeln ihre Wucht nach einigen Jahren im Keller in schönste Harmonie.
Malvoisie La Valaisanne AOC VS
Der Überlieferung nach so süss wie die Walliser Frauen. Kein Wunder, wenn auch Sie diesem goldgelben und gehaltvollen Wein nicht widerstehen können werden.
Pinot Gris «le gris en rose»
Fruchtiger Weisswein mit lachsroten Nuancen.
Pinot Blanc (Weissburgunder) ist eine weit verbreitete weisse Rebsorte, die zur Familie der Burgunder gezählt wird und somit zu den absoluten Klassikern unter den europäischen Varietäten gehört. Als Heimat der Pinotsorten wird das Gebiet zwischen dem Genfer See in der Schweiz und dem Rhônetal in Frankreich vermutet. Im italienischen Südtirol ist die Rebsorte als Pinot Bianco sehr populär, in der Steiermark und im Elsass nennt man ihn Clevner, im übrigen Frankreich kennt man ihn als Pinot Blanc. So vielfältig die Namensgebung ist, so verbreitet ist auch der Anbau des Pinot Blancs. Während im namensgebenden Burgund heute nahezu kein weisser Burgunder mehr kultiviert wird, da fast überall der mit Pinot Blanc eng verwandten Chardonnay-Traube wegen deren geringerer Fäulnisanfälligkeit der Vorzug gegeben wurde, erfreut sich die Sorte in anderen Weinbaugebieten seit Jahren wachsender Beliebtheit. Pinot Blanc ist mittlerweile nicht nur in Europa weit verbreitet, auch in mehr als zwanzig anderen Ländern rund um den Globus wird er angebaut – selbst in Kanada, Neuseeland und Uruquay ist er bekannt. Die weltweit umfangreichste Pinot Blanc-Rebfläche besitzt Deutschland, wo sich der Anbau innerhalb des letzten Jahrzehnts verdoppelt hat.
Die Traube ist klein und kompakt. Kleine, grüngelbliche Beeren. Der Most ist neutral, reich an Zucker und hat einen guten Säuregehalt. Er ergibt kräftige, vinöse, grosszügige Weine, die, allein vinifiziert, aromatisch oft diskret sind. Assemblagen verleiht er Schmelz und Rückgrat und darin wird auch seine Lebhaftigkeit besonders geschätzt.
Pinot Blanc
Ein zarter Pinot Blanc aus dem Hause Mercier…
Diese alpine Rebsorte par excellence war einst im gesamten Alpenraum verbreitet. Heute stellt Resi, oder auch Rèze genannt, eine Rarität dar und wächst nur mehr im Wallis. Früher wurde der Gletscherwein (auch Vin des Glaciers genannt) sortenrein aus ihr gekeltert. Heute ist sie nur noch ein unbedeutender Bestandteil dieses Weins aus dem Eifischtal (Val d'Anniviers) und ist nur noch in kleinsten Beständen im Wallis zu finden. Die spätreifende Sorte erbringt Weine mit leichter Struktur, lebendiger Säure und leicht harzigem Geschmack, der sich beim Ausbau entfaltet.
Rèze «Fût de chêne»
Selten und original...
Wichtige alte, auf der gesamten Welt verbreitete Rebe. Von besonderer Bedeutung ist jedoch der Anbau im Bordeauxgebiet. Dort liefert sie zusammen mit Sauvignon Blanc die Sauternes und Barsac-Weine. Die Weine sind mitunter wenig fruchtig im Bukett und Geschmack. Man findet typische Aromen wie Feigen und Zitrusfrüchte. Bei jungen, trockenen Weinen ist oft ein grüner Apfelton spürbar. Sie werden daher gerne mit Sauvignon blanc und Muscadet verschnitten. Die Rebe ist die weltweit meistangebaute Sorte für Spitzenweine. Aufgrund der dünnen Beerenhaut ist sie anfällig für Edelfäule und damit ideal für die edelsüssen Weine im Sauternes und Graves. Z. B. ist sie im Château d’Yquem zu 80 % enthalten. Wichtigste Anbauregionen sind Sauternes, Kalifornien, Australien und Chile. Wird auch in Südamerika und Südafrika verbreitet ausgebaut.
Die in der Schweiz nur vereinzelt vorkommende Rebsorte erbringt Weine, die sich durch ein Kräuterbukett sowie wachs- und zitronenartige Aromen auszeichnen.
Sémillon «Fernand Cina»
Fröhlicher und leichter Wein...
Chenin Blanc ist eine alte Weissweinsorte, die in Frankreich schon seit dem 9. Jahrhundert angebaut wird. Neben den traditionsreichen Rebflächen in Frankreich ist die Sorte vor allem in Südafrika heimisch geworden. Niedrige Erträge sowie das Zusammenspiel von Klima und Boden spielen eine elementare Rolle für die Qualität der Trauben und den ausgeprägten Sortencharakter der Chenin Blanc-Weine. Besonders bemerkenswert ist dabei die Vielseitigkeit von Chenin Blanc, denn aus der Rebsorte können ganz unterschiedliche Weintypen entstehen. Je nach Weinberg-Lage und Interpretation des Winzers reicht das Spektrum vom leichten, blumigen Weissweinen mit hoher Säure bis zum komplexen Gewächs mit grosser, aromatischer Tiefe. Ebenso ist Chenin Blanc in der Lage, charaktervolle Schaumweine oder – da die Rebsorte ausserordentlich anfällig für die Edelfäule Botrytis ist – exzellente, langlebige Süssweine hervorzubringen.
Chenin Blanc
Ein massiver Chenin Blanc der auf Eleganz setzt. Ursprünglich und rar im Wallis!
Seine Wiege liegt möglicherweise in der Champagne, wo er auch unter dem Namen „epinette“ oder „epinette blanche“ bekannt ist. Doch die Champagne und das Burgund streiten sich noch immer um die Herkunft dieses Gewächses. Es ist die weltweit am häufigsten angebaute weisse Rebsorte. Etwa 1920 wurde die Rebsorte ins Wallis eingeführt und in den letzten Jahren im Wallis vermehrt angepflanzt.
Lange Zeit wurde der Chardonnay zu einem ausladenden, reifen, leicht süssen Wein verarbeitet. Mit der Entwicklung des Geschmacks zu trockeneren Weinen, wurde der Chardonnay immer früher gelesen, um frischere Weine mit Noten von weissen Früchten und Blüten zu produzieren. Wie im Burgund werden diese Weine auch im Wallis gerne in Eichenfässern ausgebaut.
Chardonnay
Ausgewogenheit, Eleganz, Kraft, Struktur. Mit anderen Worten: ein Erfolg.
Chardonnay «Serendipity»
Wer ihn entkorken möchte, dem wünschen wir einen kleinen Glücksmoment: Serendipity eben.
Sauvignon Blanc ist weltweit die zweitwichtigste weisse Rebe nach dem Chardonnay. Ihre Heimat ist das Loire-Tal in den weltberühmten Appellationen Sancerre, Pouilly-Fumé mit feinem Feuerstein-Aroma. Ein weiterer bekannter Wein ist der Sauternes, in dem Sauvignon Blanc mit Sémillon kombiniert wird. Die Rebe ist auch in den meisten europäischen Weinbauländern verbreitet sowie in Übersee-Ländern. Stilprägend für internationalen Sauvignon Blanc ist inzwischen auch Neuseeland, wo der «Cloudy Bay» schon fast zum Kultwein geworden ist.
Die Aromatik ist ein Wechselspiel zwischen exotischer Frucht und vegetabilen Aromen.Sortenrein ergibt sie einem frischen Wein mit eigenwilligen, pikanten Johannis- und Stachelbeeraromen, häufig auch „grünen“ Noten (frisch gemähtes Gras) und einem unnachahmlichen Mineralton mit einer unterstützenden Säurestruktur. Keine andere weisse Sorte verkörpert die weltweit gewachsene Nachfrage nach aromatischen und frischen Weissweinen besser. Sauvignon Blanc hat die Gaumen unzähliger Weissweinfans im Sturm erobert, denn die Weine sind ungeheuer intensiv und fast universell einsetzbar, als Solist oder als Essensbegleiter.
Sauvignon Blanc Tradition
Der Sauvignon Blanc ist eine sehr expressive Rebsorte und man erkennt ihn mit geschlossenen Augen. Meist sind es intensive exotische Fruchtaromen begleitet von grasigen Noten und einer erfrischenden Säure.
Viognier, eine Weissweinsorte die überwiegend an der Rhône kultiviert wird, ist eine der aromatischsten, komplexesten und zugleich kraftvollsten weissen Rebsorten. Der aus ihr entstehende Wein ist zumeist alkoholstark, hat eine kräftige Farbe und ein prägnantes Geschmacksbild. Charakteristisch ist sein aromatischer Duft, der zuweilen an Aprikosen, Pfirsiche und Blütenaromen (insbesondere Veilchen oder Maiglöckchen) erinnern kann.
In den nördlichen Côtes du Rhône wird der Viognier zu einigen der teuersten Weissweinen Frankreichs verarbeitet, zum Beispiel dem Château Grillet.
Viognier Les Pyramides AOC VS
Sobald sich einem im Gaumen die unwiderstehliche Aromenkomposition von Aprikose und Pfirsich eröffnet, wähnt man sich unweit der Schweizer Rhone inmitten der sonnigen Walliser Obstplantagen.
Riesling ist eine absolute Terroir-Rebsorte, die ausgeprägt die äusseren Bedingungen widerspiegelt, in denen die Rebstöcke gewachsen sind. Je nach Zusammensetzung der Weinbergsböden und den klimatischen Einflüssen bringt Riesling sehr unterschiedliche Weine hervor. Die besten Ergebnisse zeigt Riesling in Anbaugebieten mit kühlem Klima, stellt dann aber sehr hohe Ansprüche an die Lage, da die Rebsorte erst sehr spät ausreift. Das ausgeprägt sortentypische Aroma von Riesling ist meist von fruchtigen Noten bestimmt, die an Pfirsich oder Aprikosen oder auch an tropische Früchte erinnern; häufig spiegelt sich auch die Mineralität der Böden im Bouquet des Weins deutlich wider. Am Gaumen besitzen die Weine stets eine pikante Säure als Gegengewicht zur intensiven Frucht der Rebsorte, sind knackig, temperamentvoll, frisch, stahlig und elegant im Geschmack. Gute Rieslinge verfügen über ein beachtliches Alterungspotenzial und entwickeln über die Jahre eine vielschichtige Komplexität mit Aromen von Mandeln, Honig sowie einen markanten Petrolton, während die Säure mit zunehmender Reife an Harmonie gewinnt.
Ähnlich wie Chenin Blanc ist Riesling eine Rebsorte, die es erlaubt eine grosse Vielfalt von Weinen zu produzieren – von schlank und trocken bis hin zu ausladend und reichhaltig süss. Neben erstklassigen, trockenen Rieslingen, deren Bandbreite vom bodenständigen Alltagswein in der Literflasche bis zum limitierten Spitzengewächs reicht, können aus Rieslingtrauben auch erstklassige Schaumweine aus klassischer Flaschengärung, halbtrockene Kabinettweine sowie zahlreiche edelsüsse Prädikatsweine wie Auslesen, Trockenbeerenauslesen oder Eisweine mit jahrzehntelangem Reifepotenzial erzeugt werden.
Vinum Lignum® Rein Riesling
Riesling ist eine der grössten Weisswein-Rebsorten. Hierzulande geniesst Weisswein lediglich den Status eines Exoten. Aber die Rebsorte Riesling funktioniert auch im Wallis…
Einst schreckte man damit die Traubendiebe ab: «Gouais» war ein Synonym für schlechten Wein.
Nun pflanzt man die Sorte Gwäss wieder an. Hauptsächlich bei uns im Wallis, jedoch auch im Aostatal und in Deutschland. Gwäss ist der Casanova der Reben. Mit diesem pikanten Spruch spielt der Wissenschaftler José Vouillamoz aus Sion, der die genealogischen Analysen der Reben erforscht, auf die vielen „Kinder“ des Gwäss oder Gouais blanc an. Er ist „Vater“ von rund 80 Rebsorten und gilt als die älteste der mit Namen bekannten Sorte der Welt. Einige seiner „Kinder“ wurden berühmt: Chardonnay, Gamay, Rheinriesling, Furmint oder Blaufränkisch. Der Gwäss - oder auch Heunisch genannt - ist ein ertragsstarker Kraftprotz und ist in über 100 Rebsorten eingekreuzt.
Wie riecht und schmeckt der Gwäss? Er ist ein hellgelber Weisser, der in der Nase deutliche Zitronenaromen verrät, die sich im Mund in Richtung Grapefruit und grüner Apfel entwickeln können. Zudem nimmt man eine zart rauchige Note wahr.
Die Rebsorte Mennas reift ausschliesslich in den Rebbergen der Kellerei Diroso, denn sie entstand in Eigenregie durch Hans-Peter Baumann. Sie ist eine Kreuzung zwischen der bekannten Rebe Gewürztraminer und der alten Walliser Sorte Gwäss. Die Idee für diese Kreuzung ging aus Hans-Peter's Wunsch hervor, dem säurearmen aber voluminösen und fruchtigen Gewürztraminer mehr Säure - und dadurch eine bessere Struktur sowie gute Haltbarkeit - zu verleihen. Die neue Traubensorte Mennas vereint die Qualitäten der beiden Kreuzungseltern und entspricht somit vollends den Erwartungen des Züchters. Nach 15-jähriger Züchtungsarbeit entstand ein vielschichtiger und dichter Weisswein mit einer eleganten Säurestruktur, der seit dem Jahr 2000 ausschliesslich vom Züchter selbst in Visperterminen auf 0.2 Hektaren angebaut wird.
Wegen seiner leicht rötlichen Traubenfarbe wird der Gewürztraminer auch Roter Traminer genannt. Sein Ursprung ist nicht genau bekannt, wahrscheinlich liegt er aber in Südosteuropa. Der Name stammt von Tramin im Südtirol, wo die Traube seit dem 11. Jahrhundert angebaut wird. Im Wallis kommt er eher selten vor und wird meist nicht rein gekeltert. Gewürztraminer ergibt sehr aromatische Weine, die im Duft an Rosenblüten und an Litschi erinnern.
Die Bodenbeschaffenheit hat auch einen Einfluss auf den Geschmack: Die Granitböden im Elsass – von da stammen zwei Drittel der gesamten Weltproduktion – geben dem Weisswein ein anderes Aroma als jene Böden bei uns im Wallis. Bei uns fällt der Gewürztraminer viel weniger süss aus.
Der Marsanne – im Wallis Ermitage genannt – ist eine Rebsorte aus dem französischen Weinbau-gebiet Côtes du Rhône und wurde im 19. Jahrhundert in das Wallis eingeführt.
Seine Frucht bringt körperreiche Weine mit Aromen von roten Früchten hervor. Das kleine Geheimnis des Marsanne: eine verwegene Rebsorte, die sich nicht scheut, auf trockenem, wenig fruchtbarem Boden zu wachsen. Die kräftige, spätreifende Sorte entwickelt ihr Potential jedoch nur auf besten Lagen und nur bei strenger Mengenbegrenzung.
Gewisse Jahrgänge erlauben Spätlesen. Als Süsswein bietet die Ermitage einen reichen Körper, sinnliche Opulenz und subtile Aromatik, die an Trüffel, Honig und Himbeergeist erinnert. Egal ob trocken oder süss; die Ermitage benötigt einige Jahre der Reife, denn ihre Harmonie wird mit den Jahren immer ausdrucksstärker!
Grain Ermitage Président Troillet 2023
Im Ursprung verwurzelt und gleichzeitig international beeindruckend – ein grosser Weisswein mit Charakter und bleibendem Eindruck.
Grain Ermitage Président Troillet 2022
Ein grosser Wein, der innehalten lässt und gemeinsame Genusserlebnisse schafft.
Grain Ermitage Président Troillet 2021
Ein Wein für feierliche Augenblicke und eindrucksvolle Gaben – seine Tiefe trifft das Herz.
Ermitage à l'aube de ses 100 ans 2023
Ein Ermitage an der Schwelle zu seinem 100-jährigen Jubiläum...
Roussanne ist eine rare, charaktervolle Rebsorte aus dem Rhône-Tal, die im Wallis eine neue, alpine Ausdruckskraft gefunden hat. Sie verbindet aromatische Tiefe – Birne, Blüten, Kräuter, manchmal Honig – mit eleganter Struktur, feiner Würze und überraschender Frische. Kein einfacher Wein, sondern eine Entdeckung für Neugierige: vielschichtig, eigenwillig, langlebig. Wer sich auf sie einlässt, wird mit stiller Grösse belohnt.
Roussanne Marsanne
Ein eleganter Alpen-Cuvée, frisch und ausdrucksstark...
Completer ist eine alte Rebsorte aus Graubünden, die 1321 in Malans bei Chur erstmals erwähnt wurde. Der Name leitet sich vom abendlichen Gebet der Benediktinermönche ab, dem Completorium, nach welchem sie schweigend ein Glas Wein trinken durften. Die moderne Forschung konnte zeigen, dass die Rebsorte im Wallis unter den fehlerhaften Bezeichnungen «Kleine Lafnetscha» und «Grosse Lafnetscha» fortbesteht. Die Rebsorte Lafnetscha, eine weitere Rarität des Wallis, ging übrigens aus einer Kreuzung von Humagne Blanche und Completer hervor.
Die spät reifende Rebsorte bringt dank dem Einfluss des Föhnwinds aromatische, körperrreiche Weine hervor, deren hohe natürliche Säure für ein hervorragendes Alterungspotenzial sorgt. In den 60er-Jahren war sie fast verschwunden, heute wird die seltene Sorte Completer in der Schweiz hauptsächlich in Graubünden, aber auch in Zürich und seit Kurzem im Wallis angebaut. Alle heute angebauten Completer-Reben stammen von einem einzigen Rebstock aus Malans ab. Im Wallis konnten die Kleine und Grosse Lafnetscha nicht mehr vermehrt werden, denn die Pergola-Anlage fiel dem Strassenbau zum Opfer. Per Zufall wurde im Rebberg Vinesch im Mattertal ein uralter Completer-Stock gefunden. Valentina Andrei, Winzerin in Saillon, hat von diesem Rebstock Reise geschnitten, veredelt und gepflanzt.
Completer-Weine weisen in der Regel komplexe Aromen nach Quitte, reifen Äpfeln, Pflaumen und Honig auf. Am Gaumen sind sie vollkommen trocken, mit einer üppigen Struktur, einer sehr hohen natürlichen Säure und einer Neigung zur leichten Oxidation.
Completer «back to the roots»
Eine uralte einheimische Weissweintraubensorte für eingefleischte Weinliebhaber.
Echtes Oberwalliser Gewächs! Eine Kreuzung zwischen Humagne blanche und Completer/grosser Lafnetscha. Nach neuesten Forschungen die einzige im Wallis geborene Rebsorte. Aus ihr entstehen komplexe Weine, die sehr gut lagerfähig sind.
Vom Dialekt abgeleitet heisst «Laff-nit-scha», dass dieser Wein aufgrund seines beachtlichen Gehalts an natürlicher Säure einen längeren Ausbau benötigt und deshalb nicht zu jung getrunken werden sollte. «Laff nit scho» «Trink noch nicht» oder «Trink nicht zu jung!» Dieses reliktisch vorhandene Gewächs wurde zusammen mit Gwäss angebaut.
Der Wein erinnert an Holunder, Lindenblüten, Bergamotte und reife Bananen und er ist eigenwillig wie seine Partnerwahl: Hors d’oeuvres, Sauerkraut, Käse- und Zwiebelkuchen, Krustentiere.
Lafnetscha
Der Lafnetscha ist der kräftigste Wein der Raritäten aus dem Oberwallis.
Die Rebsorte ist eine natürliche Kreuzung der Rebsorten Humagne Blanc und wahrscheinlich eines Muscat, der im Wallis aber verschollen ist. Der Name Himbertscha kommt vom lateinischen «im bercla» – im Pergolabau angebaut.
Auf der Suche nach ursprünglichen Sorten wurde der Himbertscha von Josef-Marie Chanton wiederentdeckt. Die Traube galt praktisch als verschollen und wird seit 1984 von der Kellerei Chanton weltweit einzig kultiviert und wieder angepflanzt.
Himbertscha
Alte, weltweit (w)einmalige Rarität im Oberwallis angesiedelt.
Was wir als Plantscher bezeichnen ist eine grosse Traube mit weisslichen Beeren und einem guten Ertrag. Um gute Qualität zu erzeugen, muss der Ertrag sehr stark limitiert werden. Er wird als urchiger, widerstandsfähiger Bergler beschrieben. Eher zurückhaltend in der Jugend, breit im Abgang mit mineralischen Noten.
Nach neuesten genetischen Forschungen durch Dr. José Vouillamoz hat der Plantscher als Elternteil den Furmint und ist Grosskind vom Gwäss. Mit der Traubensorte Furmint wird in Ungarn der Spitzenwein Tokai hergestellt. Identisch mit dem Gros Bourgogne und Bordeaux Blanc.
Plantscher
Er wird als urchiger, widerstandsfähiger Bergler beschrieben: Plantscher – ein Grosskind des Gwäss
Doral ist eine Schweizer Neuzüchtung der Agroscope in Pully. Realisiert wurde sie im Jahr 1965 aus den Sorten Chasselas und Chardonnay. Ziel war es, eine Sorte zu züchten, die aromatischer und zuckerhaltiger ist als Chasselas.
Aus der Rebsorte Doral bereitete Weine sind frisch und körperreicher als die Weine ihrer Elternsorte Chasselas, verfügen jedoch über die Säure des anderen Elternteils, Chardonnay. Der Zuckergehalt der Beeren ist hoch und die Sorte weist Aromen von Zitrusfrüchten und Aprikosen auf.
Doral
Doral ist eine selten angebaute Traubensorte in der Schweiz. Er ist kräftiger als ein Fendant und aromatischer als ein Chardonnay. Es ist ein Genuss die aufgefangene Sonne des vergangenen Jahres in diesem Wein zu erleben.
PIWI-Weine werden aus Trauben von pilzwiderstandsfähigen Rebsorten gekeltert. Diese zukunftsweisenden Sorten entstanden durch Kreuzung von europäischen Edelsorten mit amerikanischen Urreben, welche eine natürliche Resistenz gegen Pilzkrankheiten aufweisen. PIWI-Reben sind – wie auch alle traditionellen Rebsorten – das Resultat herkömmlicher Kreuzungszüchtungen und haben nichts mit Gentechnik zu tun. Seit mehreren Jahrzehnten werden «PIWI’s» an verschiedenen Weinbau-Instituten in Europa gezüchtet, selektioniert und bei guter Eignung zum Anbau freigegeben.
Im traditionellen Weinbaukanton Wallis wollte man lange Zeit nichts von pilzwiderstandsfähigen Rebsorten wissen. In den letzten Jahren stieg das Interesse an diesen robusten Sorten auch von Seiten der Walliser Winzern, so dass nun auch in unserem Kanton vermehrt PIWI-Reben angebaut werden. Wir sind gespannt, wie die Entwicklung der PIWI-Weine im Wallis weitergeht...
Johanniter
Frischer, blumig-fruchtiger Weisswein mit zarten Aprikosenaromen - der perfekte Begleiter zum Walliser Raclette & Fondue...
Die Kunst der Assemblage beschreibt die Vermählung von Rebsorten-reinen Weinen zu einer sogenannten «Cuvée» – einem Wein, der aus mindestens zwei Rebsorten besteht.
Eigentlich beschreibt das Wort Assemblage das bedeutungsvolle oder ästhetische Arrangieren von Gegenständen in der bildenden Kunst, doch wurde es von dort in die Weinwelt entlehnt. Auch bei der Komposition von Weinen geht es um Kunstfertigkeit und die Assemblage ist eine besondere Herausforderung an jeden Önologen und Kellermeister. Das richtige Kombinieren von mehreren Weinen zu einer harmonischen Cuvée gilt als eine Kunst, die nur von wenigen beherrscht wird. Nur Winzern mit viel Fingerspitzengefühl, Erfahrung und einem feinen Gaumen gelingt die Kreation geschmacklich ausgewogener Kompositionen: Welche Rebsorten, welcher Terroirs und aus welchen Fässern passen in welchem Verhältnis zusammen? Es ist nicht ungewöhnlich, dass gänzlich sortenreine Weine zu rau, sauer oder zu weich auftreten, während eine Cuvée wesentlich ausgewogener und zugänglicher erscheint.
Die Praxis der Assemblage ist gesetzlich geregelt und hat nichts mit Fälschung oder Vertuschung zu tun.
Optimo weiss AOC VS
Der Name Optimo steht sinnbildlich für den Antrieb des Menschen, sich stetig zu verbessern und alles fortlaufend zu optimieren. Ganz in diesem Sinne wurde der Optimo als Assemblage weiss aus besten Trauben perfektioniert und bietet als Weisswein den unvergleichlichen Genussmoment im Glas.
Thelygenie VALSAR weiss AOC VS
5 Töchter, 5 weisse Rebsorten, ein Spitzenwein. Diese Assemblage ist voller Symbolik und Genuss-Magie. Thelygenie steht für Erzeuger ausschliesslich weiblicher Nachkommen. VALSAR sind die Initialen der Vornamen der fünf Töchter von Diego und Nadia. Und die Initialen der fünf Rebsorten ergeben das Wort «Mache». Ein Spitzentropfen, der ein grosses Licht auf die weibliche Zukunft im Weingut wirft.
Assemblage Blanc sec 2023
Ein raffinierter Weisswein-Blend, der Tiefe und cremige Textur mit zitrischer Frische und mineralischer Spannung perfekt vereint.
Assemblage Blanc 2022 - Trois Amis
Elegantes Trio-Duo mit Tiefe – eine vollmundige Assemblage Blanc für Momente mit Substanz.
Grain Cinq 2023
Granitterroir trifft Brioche & florale Noten – dicht, salzig & strukturiert.
Grain Cinq 2022
Opulentes Quintett mit Orangen-Zest, Brioche und salzig-mineralischer Tiefe.
Grain Cinq 2021
Reiches und aromatisches Quintett mit exotischem Fruchtspiel und feiner Bitterkeit.
Grain Cinq 2020
Vielschichtiges Quintett mit floraler Frische & Granitnoten, klare salzige Spannkraft.
Als erste Kellerei der Schweiz begleitet die Kellerei Albert Mathier & Söhne Trauben und Weine in traditionellen georgischen Kvevris (Tonamphoren). Damit übernehmen sie die Pionierrolle bei der Wiederbelebung der ältesten Weinbereitungsmethode der Welt. Amphore® ist eine eingetragene Marke der Albert Mathier & Söhne AG.
Seit 2009 arbeiten sie mit Kvevris (georgisch für Amphore). Die Wanddicke eines Kvevri beträgt nur 1,5 cm. Ohne den Gegendruck der Erde kann ein Kvevri keinen Wein fassen. Das Fassungsvermögen eines Kvevri beträgt ca. 1‘000 Liter.
Diejenigen für die Vergärung befinden sich im Freien und sind direkt im Rebberg eingebaut. Seit 2014 verfügen sie zudem über ein Amphorium. Die Trauben kommen direkt nach der Ernte für ein Jahr in die Amphoren, wo sie mit dem Most vergären. Die Trübstoffe sinken langsam ab, bis der Wein geklärt ist. Dann wird er ein weiteres Jahr im Akazienholzfass gelagert und erlangt dort seine Klarheit ohne Filtration. Das Verfahren gehört heute zum geistigen Weltkulturerbe der UNESCO.
Das Resultat wird auch als Orange- oder Naturwein bezeichnet. Als Naturwein werden Weine bezeichnet, die möglichst ohne Zusätze und ohne aufwändige önologische Verfahren produziert wurden. Naturweine sind im Trend und haben den Ruf, ziemlich crazy zu schmecken. Das stimmt aber nur halb. Es ist aber richtig, dass die meisten Naturweine anders schmecken als konventionelle Weine. Sie schmecken oft nicht so fruchtig, sondern etwas erdiger oder wilder – anders gesagt: besonders.
O-Orange Wein
Der O ist der kleine Bruder des Amphore blanc. Durch die Vinifikation aus einer Einzeltraube (Pinot Gris) und der kürzeren Traubenstandzeit (Mazeration) im Kvevri wirkt der O leichter als der Amphore.
Amphore® blanc
8000 Jahre Weingeschichte im Glas! Das dürfen Sie nicht verpassen.
Queen' J Superior Rosé AOC VS
Ein aussergewöhnlicher Rosé vom GaultMillau Rookie 2024: Queen'J – was Eleganz und Ausnahme bedeutet – erwartet Sie!
Diolinoir Rosé Les Titans
Dieser elegante Diolinoir Rosé wurde 9 Monate im Eichenfass auf 2'200 Meter Höhe im Inneren der Grande-Dixence-Staumauer ausgebaut.
Der Pinot Noir, oder auch Blauburgunder genannt, ist die mit Abstand am meisten verbreitete Sorte im Wallis. Er stammte ursprünglich aus dem Burgund und wurde 1848 durch den Staatsrat eingeführt. Dieser wollte dem Walliser Weinbau, der sich damals gerade in einer grundlegenden Wandlungsphase befand, neuen Aufschwung verleihen. Auf den kalk- und magnesiumhaltigen Böden vom Wallis hat er seine zweite Heimat gefunden.
Der Pinot Noir, frühreif und gleichermassen resistent gegen Hitze und Kälte, ist im Wallis beliebt. Er bringt Weine von sehr unterschiedlichen Ausdrucksformen hervor, was durch die grosse Terroirvielfalt im Wallis begünstigt wird. Er kann jung getrunken werden, das Alter verleiht ihm aber Würde, Adel und Vornehmheit.
Mademoiselle Pinot
Unser Hauswein mit wunderschöner Etikette – gezeichnet von Fernandos Bruder Kilian Michlig.
Pfyfoltru® Pinot Noir
Ein sympatischer Wein mit Tiefe und Potenzial...
Pinot Noir de Salquenen Non Filtré Oskar Mathier AOC VS
Dieser Pinot Noir ist dem Grossvater von Diego Mathier, Oskar Mathier, als Anerkennung für sein Lebenswerk für die nächsten Generationen gewidmet.
Pinot Noir
Ein grossartiger Pinot, der den fruchtigen Charme seiner Rebsorte besitzt.
Pinot Noir «noblesse oblige»
100 Prozent Eleganz fliessen aus dieser Flasche Pinot Noir in seiner reinsten Form.
L’Ambassadeur de Diego Mathier rot AOC VS
Dieser Botschafter ist der absolute Stolz der Familie Mathier. Als reinrassiger Pinot Noir, 20 Jahrgänge in Folge mit Gold bedacht, hat der Ambassadeur rot im Jahr 2020 mit dem Weltmeistertitel die gesamte internationale Konkurrenz in den Schatten gestellt. Ein Must have für jeden Rotwein-Liebhaber.
Grain Pinot Les Esserts 2023
Lassen Sie sich nicht von der hellen Farbe täuschen, dieser Wein ist kein Weinchen!
Grain Pinot Les Dahrres 2024
Hier dürfen Sie einen Burgunder aus dem Wallis erwarten, einen Wein, der so grossartig nach Pinot riecht, als ob er in den schönsten Grand-Cru-Weinbergen des Burgunds gewachsen wäre.
Grain Pinot Charrat 2023
Für stille Geniesser und aufmerksame Entdecker – ein Pinot mit Seele.
Grain Pinot Charrat 2022
Ein Pinot, der seine Herkunft spricht – kraftvoll, klar und mit mineralisch-herber Tiefe aus Charrat.
Grain Pinot Charrat 2020
Ein leiser Schweizer Pinot mit Tiefgang – kühle Kirsche, lakritzige Würze und mineralische Klarheit.
Grain Pinot Chamoson 2023
Ein Pinot, der mit Tiefe und Zartheit verführt – ideal für geniessende Momente zu zweit.
Grain Pinot Champ Dury 2023
Für einen schönen Abend unter Freunden...
Der Dôle ist eine für das Wallis reservierte Bezeichnung für den wohl bekanntesten Rotwein der Schweiz. Es gibt keine Traubensorte, die Dôle heisst.
Der lebhafte Walliser Dôle entsteht aus der Vereinigung der beiden häufigsten Rotweinsorten des Wallis: Pinot Noir und Gamay. Der Pinot Noir verleiht dem Dôle seine Rasse, seine Noblesse und sein Bukett. Der Gamay ist für die Fruchtigkeit und seine Robustheit verantwortlich. Zusammen müssen sie mindestens 51% der Assemblage bilden, wobei der Pinot Noir den grösseren Anteil innehat. Bis 2020 lag dieser Wert noch bei 85 %. Weitere rote Rebsorten können diese Cuvée ergänzen: Beispielsweise Gamaret, Garanoir, Carminoir, Ancellotta, Diolinoir, Merlot oder Syrah. Manche verleihen dem Wein Farbe, andere Struktur und Tannine, wieder andere einen Hauch aromatischer Phantasie.
Der unumgängliche Walliser Dôle kann folglich eine Vielzahl von Ausdrucksformen entwickeln, je nach Terroir und Produzent. Er ist aber immer eine Entdeckung !
Dôle La Liaudisaz 2024
Walliser Trockenfleisch und ein Schluck von diesem Dôle. Heimat!
Diese Rotweinrebsorte ist eng verbunden mit dem Beaujolais Im Unterwallis (in der Region von Fully und Martigny) geniesst er einen vorzüglichen Ruf. Kein Wunder, erinnern doch die Granitfelsen hier an die Böden der Grands Crus im Beaujolais.
Ein altes Sprüchlein sagt «jamais du Gamay». Tatsächlich muss die hartnäckige Abneigung gegen Gamay verwundern, stammt die Sorte doch von Pinot noir und Gouais blanc, also von Blauburgunder und Weissem Heunisch ab und damit von zwei der wichtigsten Leitrebsorten Mitteleuropas. Als ein solcher Nachkomme ist Gamay zum Beispiel verschwistert mit Aligoté, Auxerrois, Melon de Bourgogne und Chardonnay, die ebenfalls von diesen beiden Leitrebsorten abstammen.
Gamay ist der „Sprinter“ unter den roten Rebsorten. Gamay treibt früh aus, trägt reichlich Trauben und wird früh geerntet. Auch zu Wein werden die Trauben vergleichsweise schnell verarbeitet. Gemeinhin ist der erste Wein des neuen Jahres einer aus dieser Sorte: der Beaujolais Primeur oder Nouveau, der schon lediglich im Alter von zwei Monaten auf den Markt kommt.
Der einfache, wenig farbintensive, aber lebhafte Wein wird am besten jung und frisch getrunken. Die frühreife, durchschnittlich produktive Sorte ergibt violettrote, sehr aromatische, lebhafte Weine mit Noten von roten Früchten und Gewürzen. Er ist zudem frisch und verführerisch. Allein vinifiziert, ist der Gamay der Inbegriff eines saftigen, fröhlichen Weins.
Gamay «to die for»
Ein altes Sprüchlein sagt «jamais du Gamay». Das gilt ganz bestimmt nicht für diesen noblen Tropfen.
Der Cornalin, auch als Höllenwein bekannt, ist eine alte einheimische Rebsorte, die in den früheren Jahren sehr verbreitet war. Die Walliser nannten ihn den Landroten. Untersuchungen haben gezeigt, dass er aus Marketinggründen in Cornalin umbenannt wurde - tatsächlich eine Sorte des Aostatals, wo diese jedoch nicht mehr vorkommt. Die Tatsache, dass der Cornalin d'Aoste im Wallis Humagne Rouge genannt wird, trägt weiter zur Verwirrung bei, welche gelegentlich um den grössten Rotwein der Alpen herrscht.
Aber der „Höllenwein“ trägt seinen Namen zu Recht. Er hat eine dunkle, rubinrote Farbe, ein fein fruchtiges Bukett und er überrascht den Gaumen mit etwas wilden und temperamentvollen Gerbstoffen, die sich mit den Jahren harmonisch abrunden. Ein charaktervoller und origineller Liebhaberwein.
Der Cornalin ist spätreif, sensibel und launisch in der Produktion, weshalb er Mitte des 20. Jahrhunderts fast aufgegeben wurde. Glücklicherweise können wir ihn dank der Geduld und der Hartnäckigkeit einiger visionärer Winzer auch heute noch geniessen! In seiner Jugend ist er auf dem Höhepunkt seiner Frucht, er entwickelt sich allerdings auch während einigen Jahren der Lagerung sehr positiv: Sein Feuer wird zahmer, er nimmt eine bemerkenswerte Patina von Finesse und Vornehmheit an und mausert sich zum idealen Begleiter von kräftigen Fleisch- und Wildgerichten.
Cornalin Quintessence
Vielschichtiges Bouquet, wunderbares Spiel zwischen Frucht, Säure und Tanninen. Voller Körper, gut strukturiert. Ein erstklassiger Cornalin!
Cornalin Neyrun
Cornalin Neyrun «Lux Vina» von Domaines Chevaliers ist wie ein Feuerwerk: Geballte Kraft, die sich explosionsartig entwickelt, viel Dynamik, viel Stoff.
Die Humagne Rouge wird manchmal wird manchmal als autochthone Walliser Rebsorte bezeichnet, ist aber nur der Walliser Name für den Cornalin d'Aoste. Aus genetischer Sicht ist die Humagne Rouge die Tochter des Cornalin und hat keine Beziehung zur Humagne Blanche. Sie ist über den Grossen Sankt Bernhard ins Wallis eingewandert.
Der Humagne Rouge ist ein Liebhaberwein von sehr heller Farbe, mit Persönlichkeit und Charakter. Robust und von später Reife, verführt er im Gaumen zu Beginn mit einem erdigen, aromatischen Profil (Noten von wilden Beeren, Unterholz, Baumrinde und Veilchen) und ist dann im Finale dicht gewoben. Er verdient einige Jahre Lagerung und passt dann mit seinem wilden Bukett besonders herrlich zu Wildspezialitäten.
Humagne Rouge Hospices de Salquenen AOC VS
Ein Wein, gesund für den Menschen. Aber nicht nur. Eben auch ein ganz besonders charmanter Tropfen, der jede und jeden gerne in seinen Bann zieht.
Humagne Rouge Ferdinand Mathier AOC VS
Ein typischer, körperreicher Wein mit weinroter Robe. In der Nase sehr ausgeprägt und durch die Barrique-Vinifikation mit einem leichten Vanilleduft abgerundet.
Clos des Corbassières Humagne Rouge Coeur du Clos
Im Herzen des Clos des Corbassières, geschützt durch jahrhundertealte Trockenmauern, liegt ein Schatz verborgen...
Der Syrah ist eine Rebsorte, die auf der ganzen Welt verbreitet ist. Im oberen Teil der Côtes-du-Rhône hat sie sich jedoch am besten eingebürgert. Obwohl er im Wallis selten ist, hat der Syrah hier, in den besten Lagen, alle Voraussetzungen gefunden, um seine Eigenschaften optimal zur Geltung zu bringen.
Der Wein präsentiert sich in dunkler, leicht violetter Farbe mit einem kräftigen Körper und würzigen Noten und genügend Gerbstoffen. Dadurch kann der Wein einige Jahre gelagert werden. In der Nase drückt er wunderbare Noten von Gewürzen, schwarzem Pfeffer und Waldbeeren aus. Mächtig und vornehm.
Syrah Hospices de Salquenen AOC VS
Intensiv, intensiver, Syrah.
Syrah «love never dies»
Ein Überflieger mit dem man angeben kann!
Grain Syrah 2023
Sonnige Granitwürze – ein typischer Syrah, rassig & aromatisch.
Grain Syrah 2022
Walliser Würze trifft Rhône – rauchig, dicht & geschlossen.
Grain Syrah 2021
Ein alpiner Syrah, der nicht laut sein muss, um Eindruck zu machen.
Grain Syrah 2020
Marginale Rhône-Power im Wallis – dunkle Beeren, Rauch & Würze.
Durize („Vieux rouge de Fully“ = „alter Roter aus Fully“) ist eine rote Rebsorte, die im Wallis in kleinen Mengen kultiviert wird. Er ist praktisch nur in Fully heimisch und soll dem Humagne Rouge oder Cornalin verwandt sein. Sie ist eine sehr alte Sorte und stammt wahrscheinlich aus dem italienischen Aostatal.
Aus Durize wird ein vollmundiger Rotwein gekeltert. In weniger guten Jahren sind die Weine jedoch alkoholarm und reich an Säure. Die Sorte ist frühreifend und trägt mässig aber sehr unregelmässig. Ausserdem reagiert sie sehr empfindlich auf Magnesiummangel im Boden. Die Beeren sind ausgesprochen knackig.
Durize Clos de Landzelène
Ein Wein aus einer seltenen Walliser Rebsorte...
Weltweit geniesst die Cabernet-Sauvignon-Rebsorte hohes Ansehen und gilt vielen Weinkennern als die beste für Rotweine. Nicht umsonst hat sie den Status «Cépages nobles» inne, womit sie sich in die edelsten Traubensorten einreihen darf. Durch die in den Kernen enthaltenen Phenole eignet sich die Sorte sowohl für den Barrique-Ausbau als auch für eine lange Flaschenlagerung hervorragend.
Cabernet Sauvignon ist eine natürliche Kreuzung der Sorten Cabernet Franc × Sauvignon Blanc. Beheimatet ist sie im Bordelais, ist aber weltweit erfolgreich, in jüngerer Vergangenheit verstärkt auch ausserhalb Europas. Auch ausserhalb ihrer Heimat behält die Sorte ihre Eigenart und ihren Charakter. Das Terroir nimmt wenig Einfluss auf das Geschmacksversprechen des Cabernet Sauvignon-Rotweins. Allerdings hat das handwerkliche Geschick der Winzer jede Menge mit dem Bukett und der Struktur zu tun.
Cabernet Sauvignon Adrian Mathier AOC VS
Mit diesem Wein wird Adrian Mathier geehrt, der Zeit seines Winzerlebens vor allem durch körperlichen Einsatz viel erschaffen und das Mathier’sche Weingut entscheidend geformt hat.
Der Cabernet Franc ist nicht so verbreitet wie der bekanntere Cabernet Sauvignon, allerdings genügsamer hinsichtlich der klimatischen Anforderungen. Bis heute ist es eine der sechs Rebsorten, die für Rotweine im Bordeaux verwendet werden dürfen (die anderen Sorten sind Cabernet Sauvignon, Carménère, Malbec, Merlot und Petit Verdot). Cabernet Franc ist ein beliebter Verschnittwein, vor allem in Frankreich und Italien. Im Vergleich zum Cabernet Sauvignon ist der Tanningehalt geringer, die Weine weisen eine deutlich geringere Adstringenz auf und sind daher jünger trinkbar.
Die Rebsorte Cabernet Franc ist als Urvater der Cabernets bekannt – vor allem der Cabernet Sauvignon, die eine Kreuzung der Cabernet Franc und der Sauvignon Blanc ist. Aber auch die Rebsorte Merlot stammt zu einem Teil von der Cabernet Franc ab. Der andere Teil führt zu der Magdeleine Noire des Charentes, eine Rebsorte, die heute vermutlich ausgestorben ist.
Cabernet Franc wird zu angenehmen, saftigen Rotweinen mit guter Fülle vinifiziert, die ein aussergewöhnliches Geschmackserlebnis mit sich bringen. Bekannt ist der Cabernet Franc für sein typisches Himbeeraroma. Darüber hinaus finden sich häufig Aromen von Johannisbeerblättern sowie Erdbeeren, Lakritze und Veilchen in den Rotweinen dieser Rebsorte.
Cabernet Franc «Fernand Cina»
Eine originelle Persönlichkeit…
Cuvée Sélène
Der kleinen Tochter von Sandrine gewidmet...
Die rote Rebsorte stammt wahrscheinlich aus Frankreich, erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im 14. Jahrhundert. Der vollständige Name lautet Merlot Noir, sie ist aber nicht direkt verwandt mit dem weissen Merlot Blanc. Der Name ist vom französischen Wort für Amsel (merle) abgeleitet, weil diese Vögel die früh reifenden Beeren gerne naschen. Sie entstammt wahrscheinlich einer natürlichen Kreuzung zwischen Cabernet Franc und einer anderen Cabernet-Sorte.
Merlot ist in Frankreich die am dritthäufigsten und in der Region Bordeaux die am häufigsten angebaute Rebsorte. Im französischen Gebiet Pomerol wird einer der besten und teuersten Rotweine der Welt daraus sortenrein gekeltert, der Château Pétrus.
Der Merlot gehört zur Cabernet-Familie und wird von geschmeidigen, seidigen Tanninen getragen. Allerdings weist er weniger Tannin, eine niedrigere Säure und eine geringere Langlebigkeit auf als Cabernet-Weine, dafür aber einen höherer Alkoholgrad. Der Merlot verdankt seinen Erfolg der schönen, dunklen Robe mit violettem Schimmer, seinem weinigen Charakter und seinen Aromen von Waldbeeren und Schokolade.
Merlot Les Pyramides AOC VS
Everybody’s Darling. Der Merlot Les Pyramides ist ein absolut klassischer Vertreter seiner Sorte. Eine Wahl, bei der man nie etwas falsch macht.
Merlot Tradition
Selbst wenn unsere Tessiner Kollegen die Führungsposition für diese ursprünglich aus Bordeaux stammende Rebsorte beanspruchen, produziert auch das Wallis hochklassige Merlots.
Merlot Nadia Mathier AOC VS
Es ist die Liebe zur Familie und zum Wein, welche die Dame des Hauses, Nadia Mathier, ganz besonders auszeichnet. Der Liebe wegen zog es sie einst nach Salgesch, hier schenkte sie fünf bezaubernden Töchtern das Leben. Der Merlot spiegelt ihr Wesen vortrefflich wider und ist mit dem Herzen auf dem Etikett ihr gewidmet. Wetten, auch Ihr Herz wird für diesen Wein schlagen?
Vom ursprünglichen Franzosen zum typischen Argentinier: Malbec ist eine der sechs Rebsorten, die für die bekannten Bordeaux-Rotweine zugelassen sind. Mittlerweile gilt sie allerdings eher als typisch argentinische Rebsorte. Im Vergleich zu den 3'500 Hektar Rebfläche, die die Malbec in Frankreich einnimmt, wird die Rebsorte in Argentinien auf über 24'000 Hektar kultiviert.
Geschätzt werden die fast lilaschwarzen Malbec-Weine für ihre fruchtige Würze, die oft typische Pflaumen- und Tabaknoten aufweist. Anklänge an Blaubeeren, Lorbeer, Wacholder, Gewürze, Kirschen und Bitterschokolade sind ebenso möglich.
Malbec «Fernand Cina»
Ein samtiger Rotwein…
Die Spanier nennen sie Garnacha Tinta, die Franzosen Grenache Noir und die Sarden Cannonau. Doch alle meinen dieselbe rote Traube mit runden oder leicht ovalen und saftigen Beeren mit dicker Schale. Sie selbst ist ungewöhnlich anspruchslos. Und doch sind einige der besten Rotweine ohne Grenache Noir undenkbar. Zum Beispiel im Châteauneuf-du-Pape-Gebiet, im Rhonetal oder im spanischen Priorat.
Die Grenache Noir stammt höchstwahrscheinlich aus der nordspanischen Provinz Aragón. Von dort aus soll sie sich über die Pyrenäen nach Südfrankreich verbreitet haben, als Languedoc-Roussillon und das Rhonetal vom 14. bis 17. Jahrhundert unter der Herrschaft des Königreiches Aragón standen. Heute ist die Grenache Noir eine der weltweit am häufigsten angebauten roten Rebsorten und in allen wichtigen Rotweinanbaugebieten zu Hause. Vor allem in Frankreich, Spanien und Italien, aber auch in Australien oder Kalifornien.
Der Wein aus der Grenache-Traube ist arm an Tanninen und Farbe. Sie kann daher gute fruchtige Weine liefern und wird auch als Weiss- oder Roséwein gekeltert.
Grenache «Fernand Cina»
Eine zarte Persönlichkeit…
Tempranillo ist die bedeutendste rote Rebsorte in Spanien. Sie wird häufig mit der Rebsorte Grenache verschnitten, zum Beispiel beim Rioja-Wein, ein Verschnitt mit Grenache und Mazuelo, der typischerweise aus 60-90% Tempranillo-Trauben besteht und tiefrot, würzig und lange lagerfähig ist.
Die Herkunft der Traube ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Es wird angenommen, dass der Tempranillo vom Spätburgunder abstammt. Nach der Rückeroberung Spaniens von den Mauren ließen sich in der Rioja Zisterzienser-Mönche nieder, die die ersten Rebstöcke pflanzten. Dabei profitierte der junge Weinbau vom steten Erfahrungsaustausch der Mönche mit dem französischen Burgund, wo der Weinbau schon damals eine lange Tradition hatte.
Im Wallis keltert die Cave Fernand Cina aus Salgesch zurzeit als einzige Kellerei einen sortenreinen Tempranillo aus dem Wallis.
Tempranillo «Fernand Cina»
Robust, offen und warm…
Der Name Sangiovese kommt aus dem Spätlateinischen/Italischen und bedeutet Jupiters Blut. Sangiovese ist eine der wichtigsten und häufigsten roten Rebsorten in Italien und Hauptbestandteil des Chiantis. Die Rebsorte wurde bereits vor 2'500 Jahren von den Etruskern kultiviert. Im 20. Jahrhundert wurden aus den in der langen Zeit entstandenen lokalen Ausformungen die besten Klone ausgewählt und systematisch vermehrt.
Allgemein zeichnet sich ein sortenreiner Sangiovese-Wein meist durch eine kräftige Farbe und ausgeprägte Struktur von Säure sowie Tanninen aus. Die Rebsorte Sangiovese bildet die Grundlage für bekannte Weine wie Brunello di Montalcino, Chianti Classico, Chianti, Morellino di Scansano oder Vino Nobile di Montepulciano. Allgemein zeichnet sich ein Sangiovese-Wein durch eine eher helle rote Farbe und eine ausgeprägte Struktur mit einem hohen Säure- und Tanningehalt aus.
Sangiovese «Fernand Cina»
Männlich und raffiniert zugleich…
Der sonnenhungrige Montepulciano gehört zu den wichtigsten Rebsorten Italiens. Die daraus gekelterten Weine können sowohl jung als auch etwas reifer getrunken werden. Beim Montepulciano handelt es sich um eine alte Rebsorte. Wegen der Namensgleichheit wird sie oft mit dem Vino Nobile di Montepulciano verwechselt, der aber aus Sangiovese gekeltert wird. Die Rebsorte Montepulciano ist in Mittelitalien weit verbreitet und wird in den Abruzzen zum bekannten Rotwein Montepulciano d’Abruzzo verarbeitet.
Montepulciano bringt dunkle, vollmundige und extraktreiche Weine hervor, die meist trocken ausgebaut werden. Montepulciano-Weine zeichnen sich darüber hinaus durch eine samtige Textur, einen vollen Körper und den Geschmack nach Beeren, Kirschen und kräftigen Gewürzen aus – zudem lassen sich Pflaumen und Tabak herausschmecken. Stimmt die Qualität, sind die Weine aus der Montepulciano-Traube ausgewogen und fein gewürzt.
Montepulciano «Fernand Cina»
Der Wunsch nach Urlaub in Italien...
Die rote Rebsorte ist eine relativ junge Rebsorte aus dem Jahr 1970. Die Kreuzung zwischen Rouge de Diolly und Pinot Noir erfolgte durch André Jaquinet an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Pflanzenbau in Pully. Die Rebsorte ist sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten und die Trauben werden später gelesen als der Pinot Noir.
Der Diolinoir bedarf eines perfekten Reifeprozesses um sämtliche Geschmacks- und Geruchskomponenten zur Vollendung zu bringen. Der tiefrote, kräftige Wein ist reich an Gerbstoffen. Diolinoir wird oft auch für Assemblagen verwendet.
Diolinoir "Lischärtru"
12 Monate im Barrique gelagert, auf 1300m über Meer oberhalb Varen in einem Stollen.
Gamaret ist eine rote Rebsorte. Es handelt sich um eine Neuzüchtung der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Pflanzenbau (Agroscope RAC Changins) in Pully. 1970 entwickelten André Jaquinet und Dominique Maigre in Pully diese Sorte durch die Kreuzung von Gamay und Reichensteiner (weisse Rebsorte). 1991 erhielt die Sorte den Eintrag in die Schweizer Sortenliste. Eigentlich war der Gamaret dazu bestimmt, Assemblagen mehr Farbe zu geben, doch überzeugt er auch als Solist.
Dank der dicken Traubenhaut hat Gamaret eine sehr hohe Resistenz gegen Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea). Dadurch und dank der frühen Reife erfreut sich der Gamaret grosser Beliebtheit bei den Produzenten. Weinliebhaber schätzen den Gamaret auf Grund der farbenkräftigen, würzigen Rotweine, die er liefert. Den Wein kann man gut lagern.
Gamaret «flames of desire»
Mehr Leidenschaft bekommt man in keine Flasche. Kellenbergers haben sie in ihren Gamaret gepackt und hoffen, sie ist ansteckend!
Die Traubensorte Zweigelt, eine Klosterneuburger Neuzüchtung aus den Rotweinsorten St. Laurent und Blaufränkisch, ist mittlerweile die am meisten verbreitete Rotweinsorte in Österreich. Sie hat ihren Weg von Österreich aus nun auch bis zu uns ins Wallis gefunden, gilt hier aber noch als Geheimtipp!
Zweigelt ergibt fruchtig-warme, körperreiche Weine mit einer attraktiven Säure. Die leichten Aromen nach Weichselkirsche, Vanille, Brombeere und Walnuss werden von weichen Tanninen begleitet.
Galotta ist eine blaue Neuzüchtung aus der Schweiz. Die Kreuzung aus den Sorten Gamay und Ancellotta gelang im Jahr 1981 an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Pflanzenbau (Agroscope RAC Changins) in Pully. Ab dem Jahr 1995 erfolgten in Weinbergen des Wallis, der Waadt und des Tessins Feldversuche in grösserem Stil. Die Galotta findet sich seit dem Jahrgang 2005 in den Statistiken des Schweizer Weinbaus. Die Anbaufläche von Galotta ist in den vergangenen Jahren auf über 13 Hektar angestiegen, aber obwohl bereits schweizweit angebaut, ist er immer noch eine Rarität.
Galotta ergibt fruchtige Weine mit intensiven Aromen von roten Beeren. Der Wein ist konzentriert und reich an feinen und dennoch rassigen Tanninen. Oft wird Galotta auch für Verschnitte verwendet.
Wahrscheinlich wurde der Lagrein nach dem Lagarinotal im Trentino benannt, aber ganz genau weiss man das nicht. Sicher ist: Südtirol und das Trentino sind seit jeher die Hochburg dieser Traube. Sie fühlt sich wohl in warmen Lagen und entwickelt dort eine intensive Aromatik von Kirsche und Waldbeeren, ergänzt durch einen aparten Veilchenduft. Im Gaumen ist der Lagrein ein echter Verführer, füllig, samtig und rund. Ein gekonnter Barriqueausbau bereichert ihn um würzige Nuancen. Und: Lagrein ist ein richtiger Schlemmerwein: Ob Ragout mit Polenta, Wildgerichte oder reifer Käse, sie alle lieben den roten Charmeur.
Warme, südalpine Lagen gibt es aber nicht nur im Südtirol, sondern auch bei uns im Wallis...!
Viele bekannte europäische Traubensorten sind krankheitsanfällig und müssen je nach Klima und Wetterverhältnissen mehr oder weniger oft mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden. Seit etlichen Jahren gibt es eine vielversprechende Alternative: PIWI steht für «pilzwiderstandsfähige Reben». Die auch als Hybriden oder interspezifische Sorten bezeichneten Neuzüchtungen sind aus Kreuzungen zwischen Europäer-Reben und pilzresistenten Amerikaner-Reben hervorgegangen. Die Vorteile von PIWI-Reben liegen auf der Hand. Sie bringen Einsparungen bei Spritzmitteln, reduzieren Traktorfahrten und damit Energieaufwand und Bodenbelastung. Ausserdem werden Nützlinge im Weinberg geschont.
Die höhere Ertragssicherheit und die reduzierten Pflanzenschutzkosten machen PIWI-Trauben auch ökonomisch interessant. Natur, Winzer und Konsumenten gewinnen. Im biologischen Weinbau, wo zwar keine chemisch-synthetischen Spritzmittel erlaubt sind, wohl aber die ebenfalls nicht unproblematischen Kupfer- und Schwefellösungen, werden grosse Hoffnungen auf PIWI-Reben gesetzt.
Chambourcin
Markant und kraftvoll wie dieser Wein ist auch der unverwechselbare Bartgeier, welcher seine Etikette ziert und der im Oberwallis nach langer Absenz erfolgreich wieder angesiedelt wurde.
Es liegt in der Hand des Kellermeisters aus Weinen unterschiedlicher Charaktere ein vielschichtiges, finessenreiches dabei aber ausgewogenes Geschmackserlebnis zu komponieren. Oft werden farbintensive, körperreiche und tanninbetonte Weine mit leichteren, fruchtintensiven vermählt, um eine komplexere, intensivere Harmonie der Aromen zu erreichen. Ziel ist es dabei nicht, die Schwächen eines Weines zu kaschieren, sondern Stärken zu kombinieren, die Cuvée soll von höherer Qualität sein und besser schmecken als der sortenreine Wein. Damit eine Cuvée sich als harmonische Komposition präsentiert, müssen Eigenschaften wie Fruchtigkeit, Säure, Tanningehalt, Alkoholgehalt und Restsüsse bei Vorverkostungen sehr genau sensorisch beurteilt werden. Es ist eine Kunst, die viel Wissen, Können, Feingefühl und Erfahrung erfordert, ergänzende Sorten fein aufeinander abzustimmen, um einen besonders runden und harmonischen Wein zu kreieren.
Die Begriffe Assemblage und Cuvée stiften manchmal mehr Verwirrung als Klarheit. Denn im französischen Sprachgebrauch werden sie anders angewandt als im Deutschen. Im deutschsprachigen Raum werden der Begriff Cuvée und das Synonym Assemblage für einen Verschnitt aus verschiedenen Rebsorten, Jahrgängen oder Lagen verwendet. Nicht so in Frankreich. Cuvée stammt vom französischen Cuve (Bottich oder Weinbehälter) und bezeichnet eigentlich eine bestimmte Menge Wein in einem Gefäss. Demnach wird im Französischen jeder separat abgefüllte Wein, als Cuvée – im Sinne von Abfüllung – bezeichnet. Die Zusammenstellung der Cuvée wird in Frankreich als Assemblage bezeichnet. Werden einfache Weine verschnitten, sprechen die Franzosen von einer Coupage.
Cuvée Madame Rosmarie Mathier rot
Ein Passepartout par excellence. Das elegante Kraftbündel als Begleiter für jeden Anlass.
Cuvée Prestige «Assemblage rouge»
Nehmen Sie sich Zeit…
La Maîtresse
Bringt die grossen Gläser...
Le Tourmentin AOC VS
Der Tourmentin – eine Familiengeschichte. Vier Rebsorten verbinden sich zu diesem grossen, komplexen Rotwein, der ein Jahr lang in Barriques heranreift.
Optimo rot AOC VS
Der Name Optimo steht sinnbildlich für den Antrieb des Menschen, sich stetig zu verbessern und alles fortlaufend zu optimieren. Ganz in diesem Sinne wurde der Optimo als Assemblage rot aus besten Trauben perfektioniert und bietet als Rotwein den unvergleichlichen Genussmoment im Glas.
Grain Mariage 2023
Cornalin trifft Humagne Rouge: dicht, würzig und urwüchsig – ein echter Walliser Bergwein.
La Petite Grange 2021
Eine würzige, ausdrucksstarke und terroirbewusste Rotwein-Assemblage mit Substanz und Herkunft.
Grain Noir 2023
Reife Eleganz mit kühlem Kern – so klar kann Kraft sein.
Grain Noir 2022
Waldspaziergang im Glas – dunkle Beeren, Erde, Leder & kräftige Mineralität.
Grain Noir 2021
Ein Hauch Loire im Wallis – feinsinniger Trinkspass mit Seele.
Grain Noir 2020
Ein Bordeaux-Blend auf Walliser Granit – Charakter, der nachklingt.
Als erste Kellerei der Schweiz begleitet die Kellerei Albert Mathier & Söhne Trauben und Weine in traditionellen georgischen Kvevris (Tonamphoren). Damit übernehmen sie die Pionierrolle bei der Wiederbelebung der ältesten Weinbereitungsmethode der Welt. Amphore® ist eine eingetragene Marke der Albert Mathier & Söhne AG.
Seit 2009 arbeiten sie mit Kvevris (georgisch für Amphore). Die Wanddicke eines Kvevri beträgt nur 1,5 cm. Ohne den Gegendruck der Erde kann ein Kvevri keinen Wein fassen. Das Fassungsvermögen eines Kvevri beträgt ca. 1‘000 Liter.
Diejenigen für die Vergärung befinden sich im Freien und sind direkt im Rebberg eingebaut. Seit 2014 verfügen sie zudem über ein Amphorium. Die Trauben kommen direkt nach der Ernte für ein Jahr in die Amphoren, wo sie mit dem Most vergären. Die Trübstoffe sinken langsam ab, bis der Wein geklärt ist. Dann wird er ein weiteres Jahr im Akazienholzfass gelagert und erlangt dort seine Klarheit ohne Filtration. Das Verfahren gehört heute zum geistigen Weltkulturerbe der UNESCO.
Das Resultat wird auch als Orange- oder Naturwein bezeichnet. Als Naturwein werden Weine bezeichnet, die möglichst ohne Zusätze und ohne aufwändige önologische Verfahren produziert wurden. Naturweine sind im Trend und haben den Ruf, ziemlich crazy zu schmecken. Das stimmt aber nur halb. Es ist aber richtig, dass die meisten Naturweine anders schmecken als konventionelle Weine. Sie schmecken oft nicht so fruchtig, sondern etwas erdiger oder wilder – anders gesagt: besonders.
Amphore® noir
Schlicht grosse Weinkultur aus einer 8000 Jahre alten Tradition!
Schaumweine – ein prickelndes Vergnügen! Weltweit gelten Schaumweine als der perfekte Apéro, sind Kultgetränk zum Anstossen bei Feiern und festlichen Anlässen. Egal, ob ein Schaumwein aus dem Wallis oder Champagner aus Frankreich - die feinen Perlen sind stets animierend und bekömmlich. Sie zählen zum Schillerndsten, was die Weinwelt zu bieten hat, und wen wundert‘s, dass sie mehr und mehr Zuspruch finden. Längst nicht nur bei besonderen Gelegenheiten, sondern auch als Essenbegleiter – trockener Schaumwein passt immer.
Brut Millésimé
Dieser Blanc de Blancs Brut aus 100% Walliser AOC Chardonnay Trauben wurde nach der traditionellen Methode hergestellt und 36 Monate auf «Latten» im Tunnel gereift.
Frissons «Vin mousseux Rosé Brut»
Ob am frühen Abend oder spät in der Nacht, er passt immer...
Nicolas Feuillatte, Brut Réserve Exclusive 1/4
Kult-Champagner und Stilbotschafter des Hauses!
Nicolas Feuillatte Grand Cru Millésimé Blanc de Blancs 2012
Weil er uns gefällt!
Rosé Apanage Brut
Rosé Apanage wird aus einer Auswahl der besten Jahrgänge des Hauses hergestellt, was ihm eine schöne Finesse und grosse Subtilität verleiht.
Royal Blue Sky
The sky has no limit – genau wie der Genuss von Royal Blue Sky!
Diese Weine sind ebenso schön und nobel wie die schönsten Edelsteine dieser Welt. Jeder Wein und jeder Edelstein ist ein perfekter Individualist, keiner wie der andere. Beide brauchen viel Zeit, Liebe und Geduld um zur absoluten Vollendung zu gelangen. Die Trauben und die rohen Edelsteine sind ein Geschenk der Natur. Wir können nur noch staunen, welche wunderbaren Kapriolen uns die Natur beschert hat. Die Bewunderung für die Schönheit dieser Naturgeschenke sollen wir in Ehren halten und versuchen, diese an die nächste Generation weiterzugeben.
Rahja «Assemblage blanc doux»
Rahja ist der Name einer Hindu-Göttin. Sie wird für Wein, Rausch und Liebe verehrt.
Johannisberg flétri
Aus der Rebsorte Sylvaner hergestellt, drückt er sich in dieser überreifen Version hervorragend aus.
Or Jaune
Ein Meditationswein, der die üppigen Aromen von kandierten Früchten mit subtilen Barriquenoten kombiniert. Er kann als Solist genossen werden, geht aber auch überraschende Partnerschaften mit speziellen Speisen ein, zum Beispiel Blauschimmelkäse.
Malvoisie flétrie Les Crévaïs
Ein sehr bekömmlicher und gut ausgewogener Dessertwein...
Salquenen doux «Pinot Noir flétri»
Ein Muss für Pinot Noir Fans die gerne die besondere Spätlese mögen.